Medemblik – Makkum
Nachdem wir erfolgreich in Medemblik angekommen sind (die ersten Törns), sind wir an diesem Tag in Richtung Makkum gesegelt.
Es war ein windiger, aber trockener Tag. Zuerst sind wir einen Halbwindkurs und anschließend überwiegend einen Raumschotkurs gesegelt. Zeitweise war unser geplanter Kurs versperrt – Fischernetze – aber dennoch haben wir dieses Mal zielsicher unseren Zielhafen erreicht.
Makkum – Heeg
Für 2 weitere Tage hatten wir noch die Yacht gechartert. Wir entschieden uns, am nächsten Tag direkt nach Heeg zurück zu fahren, so dass wir am letzten Tag noch Zeit hatten, den Urlaub gemütlich ausklingen zu lassen.
Der Törn fing bei Makkum ein wenig aufwendig an. Heute mussten wir am Wind bis hoch am Wind segeln. Zum anderen waren wir von Steuerboard und Backboard von Hindernissen umgeben. Auf Steuerboard war zum einem eine Gefahrentonne, zum anderen steht dort ein Windpark. In die Nähe der Küste konnten wir auch nicht segeln, da dieser Bereich durch gelbe Tonnen abgesperrt war. Zum Glück drehte der Wind ein wenig, so dass wir anschließend bis kurz vor der Schleuse Stavoren entspannt Segeln konnten.
Dieses mal klappe es mit der Schleuse ohne Probleme. Die anschließenden Kanäle sind wir dann wieder mit dem Motor gefahren. Anschließend haben wir für den restlichen Abschnitt wieder die Segel gesetzt. Wir hätten jetzt überwiegend Vorwindkurs fahren können. Jedoch war die Windrichtung nicht ganz stabil. Wir hatten Probleme die Fock stabil zu halten. Daher wechselten wir zwischen Raumschot- und Halbwindkurs und kreuzten bis kurz vor Heeg.
Dort übten wir noch einige Manöver und benutzten zum 2. Mal die Badeleiter (das erste mal war in der Schleuse Stavoren).
Heegermeer – der letzte Tag
Hatten wir schon einmal den Anker geworfen? Waren wir alle schon einmal im Heegermeer schwimmen? Nein! Also hatten wir uns dies für den letzten Tag vorgenommen. Gemäß Karte sollten im Heegermeer einige Ankerbojen vorhanden sein, so dass man nicht selber Anker werfen muss. Also setzten wir Kurs auf diese Bojen. Aber bei beiden Ankerplätze, welche wir aufsuchten, waren die Bojen bereits besetzt. Daher suchten wir uns in der Nähe einer dieser Ankerplätze einen geeigneten Bereich, ankerten und setzten den Ankerball. Anschließend fing der Badeurlaub an. Zuerst Rong, dann ich und anschließend Matorina. Der Versuch Luna ins Wasser zu bekommen, war ein wenig schwieriger. Sie wollte, traute sich aber nicht von der Rehling aus, im Heck am Ruder vorbei war aber nicht genug Platz für Sie. Da wurde Sie halt ins Wasser abgelassen.
Am Abend gingen wir noch einmal essen, am nächsten Morgen wurde das Boot gereinigt, übergeben und anschließend die 12-stündige Rückfahrt angetreten. Nur 20 Minuten Verspätung mit der Bahn.